Ein wechselndes Angebot an Pflanzen mit bemerkenswerten Eigenschaften - Wildpflanzen, Heilpflanzen, Würzkräuter oder alte Gemüsesorten.
Sie werden nur in kleinem Umfang herangezogen, deshalb bitten wir um Verständnis, dass sich die Verfügbarkeit kurzfristig ändern kann. Versendet wird in der Regel zwischen März und Ende Oktober - je nach Witterung auch etwas früher oder später.
Die Heilmittel und –methoden der Benediktineräbtissin Hildegard von Bingen sind heute vielen Menschen ein Begriff – man kann sie im besten Sinne als ganzheitlichen und natürlichen Ansatz
bezeichnen, wobei Hildegard sich nicht auf überliefertes Wissen stützte. sondern ihre Kenntnisse unmittelbar, durch innere Schau erlangte.
Der erfahrene Hildegard-Mediziner Dr. Wighard Strehlow schreibt zu den Besonderheiten dieser Heilkunst:
„Ihr Visionswerk, zu dem die Hildegard Heilkunde als untrennbarer Bestandteil gehört, überragt
nicht nur den Wissensstand der damaligen, sondern auch unserer Zeit auf den Gebieten der Naturwissenschaft, Medizin und Theologie. Kein Wunder, denn Hildegards Erkenntnisse über die großen
Zusammenhänge von Mensch, Natur, Kosmos und Heilsgeschichte beruhen nicht auf wissenschaftlicher Forschung und Erfahrung, sondern entspringen ihrer charismatischen Gabe der Schau in die
verschiedenen Schichten der kosmischen und göttlichen Wirklichkeit.“ (1)
Ein glücklicher Umstand für jeden an der Hildegard-Medizin Interessierten ist, dass viele ihrer bevorzugten Mittel - seien es Nahrungsmittel, Heilpflanzen oder Edelsteine - durchaus verbreitet,
ihre Rezepte allgemein zugänglich sind; so kann jeder persönliche Erfahrungen sammeln.
Als kleiner Beitrag bieten wir Ihnen hier wichtige Hildegard-Pflanzen als Saatgut an:
Das Sortiment wird nach und nach erweitert werden und versteht sich als Anregung, vielleicht als Grundstock für einen eigenen kleinen Hildegard-Heilpflanzengarten.
3,00 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in folgende Länder: Mehr anzeigen Weniger anzeigen
Verwendung in der Hildegard-Medizin
»Einem gesunden Menschen ist es gut, Bertram zu essen, weil er die Fäulnis in ihm vermindert und das gute Blut vermehrt und im Menschen den Intellekt reinigt. Einen Kranken, der körperlich
fast ganz heruntergekommen ist, bringt er (wieder) zu Kräften. Er lässt im Menschen nichts unverdaut, sondern bereitet gute Verdauung, wenn man ihn fleißig isst, weil er durch seine gute
Kalorität jede Speise verdaut.
Fleißig gegessen, mindert er die Verschleimung im Kopf, wenn einer viele Phlegma im Kopf hat. . . und führt zur Säftereinigung und klärt die Augen.
Ob man ihn trocken isst oder in Speisen (verkocht), ist Bertram nützlich und gut einem kranken und einem gesunden Menschen. Er scheucht das Kranksein von ihm und hindert das Krankwerden.
«
Bertram gehört zu den grundlegenden Hildegard-Gewürzen - sein Geschmack ist ziemlich neutral, weshalb man ihn als tägliche Gabe über fast jede rohe oder gekochte Gabe streuen kann. Die heutige
Hildegard-Medizin empfiehlt ihn besonders bei Verdauungstörungen, perniciöser Anämie, Fehlernährung, Dyspepsie, Verschleimung und als Resorptionsmittel. Wichtig: Nur der Römische Bertram besitzt
diese Heilkräfte, der deutsche (Anacyclus) ist ungeeignet! (2)
2,40 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in folgende Länder: Mehr anzeigen Weniger anzeigen
Verwendung in der Hildegard-Medizin
".....wenn in einem Menschren der (Blasen)stein anfangt, so pulvere er den Diptam und esse dieses Pulver häufig mit Weizenbrot und das verhindert ein weiteres Wachstum des Steines."
Diptam gilt als wirksames Mittel gegen Versteinerungen und Verkaklkung, weshalb er nicht nur beio Gallen- und Nierensteinen eingesetzt wird, sondern auch bei Arteriosklerose, Koronarsklerose, Durchblutungsstörungen.
Verwendet wird laut Hildegard die pulverisierte Wurzel, mehrere Msp. pro Tag.
2,80 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in folgende Länder: Mehr anzeigen Weniger anzeigen
Verwendung in der Hildegard-Medizin
»Wenn einer Speiklavendel (drei Esslöffel) in Wein (ein Liter) kocht und oft lauwarm trinkt, so besänftigt das ein Leber-Lungenleiden und mildert das dumpfe Gefühl in seiner Brust und macht
eine reine Erkenntnisfähigkeit (scientia) und eine reine Kombinationsgabe (Ingenium). Wenn einer keinen Wein hat, koche er in Wasser mit Honigzusatz.« (2)
Der Lavendelwein beseitigt nicht nur Leberschmerzen, sondern ganz besonders das Druckgefühl der Stauungsleber. Zusätzlich behebt er häufig den gleichzeitigen Lungenstau und macht geistig freier
und frischer. Hildegard empfiehlt ausdrücklich eine Weinabkochung vom wilden Lavendel (Speik-Lavendel).
Durch den Kochvorgang enthält der Lavendelwein höchstens noch 2 Vol% Alkohol; laut Hildegard wird kurmäßig 3 x täglich ein Likörglas voll genommen. (1)
2,40 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in folgende Länder: Mehr anzeigen Weniger anzeigen
Verwendung in der Hildegard-Medizin
»Wenn ein Mensch krankes Fleisch (Gewebe) hat, so daß sein Fleisch (Haut) wie räudig ausblüht, der nehme Quendel und esse es mit Fleisch oder Gemüse gekocht oft, und das Gewebe (Fleisch,
carnes) seines Körpers wird von innen heraus geheilt und gereinigt werden.«
Verwendung: Quendel kann wie Gartenthymian als Würzkraut verwendet werden, als Heilkraut findet er besonders bei Hautausschlägen, Akne, Neurodermitis und als Blutreinigungsmittel Anwendung. (2)
2,40 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in folgende Länder: Mehr anzeigen Weniger anzeigen
Verwendung in der Hildegard-Medizin
Hildegard betont besonders die schlaffördernde, nervenberuhigende Wirkung:
„Wer von falschen Träumen geplagt wird, soll Betonica-Kraut in seiner Nähe haben, wenn er schlafen geht, und er wird weniger schlechte Träume haben.“, so ihre Empfehlung. Sie riet zu
kleinen Betonica-Schlafkissen.
Moderne Heilpflanzenbücher heben v.a. die adstringierenden, blutstillenden und schleimlösenden Eigenschaften der Betonica hervor. Verwendet werden die Blätter als Teekraut.
3,90 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in folgende Länder: Mehr anzeigen Weniger anzeigen
Aussaat-Hinweise:
Artemisia annua ist kein ausgesprochener Kaltkeimer, bevorzugt jedoch für die Keinphase kühlere Temperaturen.Eine Aussaat von März bis Anfang April, bei frostfreier Witterung, ist daher zu empfehlen. Direkte Freilandsaat mit anschließender Vereinzelung der Jungpflanzen ist zu empfehlen, jedoch ist auch Voranzucht mit späterem Auspflanzen möglich - die Pflanzen erreichen dann meistens nicht die volle Wuchshöhe bis 1,2 m statt über 2 m).
3,90 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in folgende Länder: Mehr anzeigen Weniger anzeigen
Pflanzen-Portrait:
In ihrer südeuropäischen Heimat ist Cistus eine Pflanze der Macchia, des Buschlandes also, dessen Vegetation des öfteren durch Flächenbrände eliminiert wird und sich aus feuerresistenten Wurzeln
regeneriert.
Entsprechend robust präsentiert sich auch Cistus, bevorzugt aber einen warmen, lichten Standort und kann dort Trockenheit wie auch Fröste bis ca. –10 ° C aushalten (bei tieferen Temperaturen
Winterschutz). Als Kübelpflanze ist sie ebenfalls geeignet, dann empfiehlt sich Überwinterung im Kaltgewächshaus oder kühlem Innenraum.
Cistus-Pflanzen entwickeln sich langsam zu kleinen, robusten Halbsträuchern (H ca. 90 cm) und wirken durch ihre malvenartigen, leicht „knittrigen“ rosa Blüten auch optisch attraktiv.
Dem Cistus-Tee werden viele gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben, besonders hervorgehoben wird der hohe Gehalt an zellschützenden Antioxidantien.Ausführliches zur gesundheitlichen und
kosmetischen Anwendung findet sich in dem sehr informativen Buch "Zistrose" von Barbara Simonsohn.
Aussaat-Hinweise:
Cistus-Samen benötigt zur Keimung eine 3-4wöchige Periode mit konstant kühleren Temperaturen (max. 15 °C); eine Aussaat in Schalen im Kaltgewächshaus ab Februar empfiehlt sich, alternativ im Herbst für eine Keimung im zeitigen Frühjahr. Kräftige Jungpflanzen mit 30-40 cm Abstand ins Freiland auspflanzen.
2,40 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in folgende Länder: Mehr anzeigen Weniger anzeigen
Aussaat-Hinweise:
Einjährig, Aussaat März-Mai oder Sep., bei kühlen Temperaturen (Kaltkeimer!), Direktsaat ist zu bevorzugen, vereinzeln auf ca. 15 cm. Kann leicht durch Samen weitervermehrt werden.
2,40 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in folgende Länder: Mehr anzeigen Weniger anzeigen
Pflanzenportrait
Hirschhorn-Wegerich besitzt ein weites und spezielles Verbreitungsgebiet: Er besiedelt die gesamte europäische Küstenregion, bevorzugt also leicht salzige Böden in Meeresnähe. Hier kann er (durch Selbstaussaat) üppige Bestände bilden, doch ist er auch mit normalem, nicht zu trockenem Gartenboden zufrieden.
Seinen Namen verdankt er den tiefgezackten Blättern, die entfernt an ein Hirschgeweih erinnern, seine Frosthärte macht ihn zur idealen Winter-Nahrungspflanze, sowohl im Freiland (leichter Schutz bei Kahlfrösten) als auch im Kaltgewächshaus oder Frühbeet.
Verwendung:
In Norditalien und im Tessin zählt Hirschhorn-Wegerich zu den traditionellen Gemüsepflanzen, dabei werden die jungen zarten Blätter in gemischte Salate gegeben, die älteren dienen – kurz gedünstet – als Gemüsebeilage. Hirschhorn-Wegerich hat einen milden Geschmack – frisch, nussig, leicht salzig – und enthält viel Vitamin C!
Aussaat- und Pflanzhinweise:
Aussat von März bis Juli, lange Keimdauer (ca. 10-20 Tage), aber unproblematisch. Direktsaat zu empfehlen, Vereinzelung auf ca. 25x25 cm, H bis 30 cm,
Standort sonnig bis halbschattig, normal-feucht, für zarte Blätter gute Kompostbeigabe!
2,40 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in folgende Länder: Mehr anzeigen Weniger anzeigen
Aussaat- und Pflanzhinweise:
Aussaat unkompliziert. April-Mai, Voranzucht oder Direktsaat.
Für reiche und arme Standorte, kalkmeidend. Sonnig bis halbschattig. Höhe ca. 60 cm, Pflanzabstand 30 cm.
Wissenswertes:
Pechnelken zeichnen sich durch einen klebrigen Stängelabschnitt unterhalb des Blütenstandes aus (Namensgebung!), wodurch sie sich vor saugenden Insekten schützen.
Im Klostergarten wurde Beisaat von Pechnelken zur Ertragssteigerung und Gesunderhaltung dr Kulturpflanzen genutzt – tatsächlich hat die moderne Wissenschaft einen hohen Gehalt an
Brassinosteroiden ermittelt welche erwiesenermaßen das Pflanzenwachstum anregen.
Ferner haben Praktiker eine hemmende Wirkung auf Pilzbefall (Grauschimmel, Mehltau, Rost) beobachtet.
Konzentriert erhält man die Wirkung der Pechnelke übrigens im Pechnelken-Extrakt.
2,40 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in folgende Länder: Mehr anzeigen Weniger anzeigen
Saat- und Pflanzhinweise:
Einjährig, Aussaat März-Mai an Ort und Stelle, Blüte ca. Juni-Oktober, Die Art stammt ursprünglich aus Peru, ist wärmeliebend und nicht frosthart!
3,90 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in folgende Länder: Mehr anzeigen Weniger anzeigen
Pflanzen-Portrait:
"Er wirkt wie Ginseng, aber besser als Ginseng" sagen die Menschen in der chinesischen Provinz Guizhou und sie geben ihm den Namen "Kraut der Unsterblichkeit" -
eine höhere Auszeichnung kann man einer Heilpflanze kaum verleihen.
Seit etlichen 100 Jahren ist Jiaogulan (Dschiau-gu-lan gesprochen) als Tee- und Gemüsepflanze in China und Japan verbreitet und etliche gesundheitliche Wirkungen werden ihm nachgesagt, von denen viele auch wissenschaftlich untermauert wurden. So gilt er als wertvolle Antioxidans, Herzstärkungsmittel, blutbildend, Stress abbauend, Stoffwechsel fördernd....
Der Tee aus den Blättern ist wohlschmeckend und hat auch bei Dauergebrauch keine Nebenwirkungen.
Pflanzhinweise:
Jiaogulan ist eine Rankpflanze, die bis ca 2,5 m hoch wächst (KLetterhilfe), sonnige bis halbschattige Standorte und nahrhafte Böden bevorzugt. Frosthart bis ca. -15 °C, kann bei guter Düngung (Kompost) auch als Kübel- oder Ampelpflanze gehalten werden. Beim Überwintern im Haus bleibt Jiaogulan ganzjährig grün.
3,90 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in folgende Länder: Mehr anzeigen Weniger anzeigen
2,70 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in folgende Länder: Mehr anzeigen Weniger anzeigen
4,20 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in folgende Länder: Mehr anzeigen Weniger anzeigen
Pflanzhinweise:
Pflanzung in sonniger, freier Lage, gerne auf steinigem, nicht zu nährstoffreichem Boden. Verträgt keine Staunässe.
Völlig winterhart. Höhe ca. 50 cm, Pflanzabstand ca. 35 cm.
Wissenswertes:
Griechisches Eisenkraut wird auch von der modernen Naturheilkunde hoch geschätzt – insbesondere bei Störungen, die auf Serotoninmangel beruhen, wurden mit Extrakten von Sideritis scardiaca positive Versuchsergebnisse erzielt (Näheres s.u. als Download).
Teezubereitung:
Blätter und Blütenkerzen können für Tee verwendet werden. Nach traditionellem Rezept Kraut 10 Min. köcheln lassen, ein bloßer Aufguss ist aber ebenfalls wirksam.
Zu Heilzwecken sollte man ca. 1 Liter des „Griechischen Bergtees“ täglich trinken.